Ein Antagonist ist ein Gegenspieler. Im Bereich des Körpers wird hiermit ein Muskel bezeichnet, der in Aktion den Agonisten hemmt. Das Zusammenspiel dieser Muskeln wird durch das zentrale Nervensystem reguliert. Kommt es hier zu Störungen, reagieren die Muskeln und es können beispielsweise Krämpfe auftreten.

Ein Beispiel für Antagonist und Agonist sind die Muskeln Bizeps und Trizeps. Sie sind für die Bewegung des Unterarmes im Ellenbogen zuständig und müssen miteinander arbeiten, damit man seinen Arm beugen und strecken kann.

Beugt man seinen Arm, ist der Bizeps der Agonist und der Trizeps der Antagonist. Möchte man ihn wieder strecken, wird der Trizeps als Agonist tätig und der Bizeps muss sich entspannen. Er ist in diesem Fall der Antagonist.

Es ist sehr wichtig, dass beide Muskeln gleich stark ausgeprägt sind oder gegebenenfalls trainiert werden, da es sonst zu Fehlhaltungen kommen kann.