Zu unterscheiden sind solche, die druckempfindlich sind, also Organe außerhalb des Brustkorbs betreffen (Haut, Muskulatur, Knochen, Brustdrüse) und solche, die durch Druck nicht schlimmer werden (Brustfell, Herzbeutel, Bronchien, aber auch Nervenschmerzen bei Bandscheibenvorfall).

Ist ein äußerer Schmerz mit Atemnot und Stechen beim Husten verbunden, kann es sich um einen Rippenbruch handeln. Die Schmerzen, die mit Brustklemmungen einher gehen, können trotz der Ursache in inneren Organe auch mit einer Überempfindlichkeit der Hautnerven verbunden sein (Head-Zone). Schmerzen in der Brustdrüse sind meist kein Zeichen für Krebs, sondern für Entzündungen. Sie treten oft im Zusammenhang mit der Menstruation oder einer Schwangerschaft auf, deren erstes Zeichen sie sein können.

Innere Brustschmerzen kommen vor bei Lungenentzündung, Bronchitis und anderen Bronchialerkrankungen (Lungenembolie), aber auch bei Erkrankungen der Leber (Abszess), des Magens, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase und des Herzens.