(Autoserotherapie)

umstrittenes Heilverfahren, bei dem zur Stärkung des Heilungsprozesses (unter anderem bei Allergie) unter kontinuierlicher Steigerung der Dosis eigenes Blut intramuskulär gespritzt wird. Die Wirkweise ist nicht vollkommen geklärt. Etwa 20 cm³ Blut werden aus der Armvene des Kranken entnommen und ihm sofort zumeist in die Gesäßmuskeln (oberer äußerer Quadrant) tief eingespritzt. Ebenso wendet man die Eigenblutbehandlung zur Umspritzung schlecht heilender phlegmonöser Prozesse der Haut an (z.B. auch bei Unterschenkelgeschwüren) oder auch bei hartnäckigen Furunkulosen sowie Schweißdrüsenabszess. Man nimmt an, dass bei diesem Vorgehen die Abwehrkraft des Körpers gesteigert wird (unspezifische Reizkörpertherapie).