Voraussage über mögliche Erbeigenschaften der Nachkommen, wenn ein Elternteil oder beide Partner bekannt sind. Sie kann auf Grund eines bereits bekannten Erbganges bestimmter Merkmale in früheren Generationen mit einer berechenbaren Wahrscheinlichkeit erfolgen. Häufig wird auch die empirische Erbprognose benutzt, bei der die durchschnittliche Häufigkeit der Vererbung einer Erkrankung Anhaltspunkt ist. Unter den Geschwistern Erbkranker steigt die Häufigkeit der Erkrankung abhängig davon, ob kein Elternteil, ein Elternteil oder beide Eltern phänotypisch krank sind.