LASIK (Laser In Situ Keratomileusis) ist eine bestimmte Form der Augenoperation zur Korrektur von Fehlsichtigkeit, also ein Verfahren der so genannten refraktiven Chirurgie.

Da ein Lasik-Eingriff nur wenige Minuten dauert und nahezu schmerzfrei ist, ist er die derzeit beliebteste Methode, um das Tragen von Brille oder Kontaktlinsen überflüssig zu machen. Möglich ist eine LASIK bei Kurzsichtigkeit bis -10 Dioptrien, bei Weitsichtigkeit bis +3 Dioptrien sowie bei Stabsichtigkeit bis -4 Dioptrien.

Unter örtlicher Betäubung wird zunächst die Hornhaut mit einem computergesteuerten Messer flach eingeschnitten und der dabei entstehende Deckel – der so genannten Flap – aufgeklappt. Mit dem Excimer-Laser wird dann eine zuvor berechnete Menge an Gewebe der Hornhaut abgetragen, so dass sich die Lichtbrechung im Auge verändert. Zuletzt wird der Flap wieder in seine ursprüngliche Position zurück geklappt.

In der Regel haben Patienten keine Schmerzen und die Heilung ist zumindest oberflächlich innerhalb weniger Tage abgeschlossen. Allerdings können Komplikationen wie zum Beispiel Infektionen oder erhöhte Blendungsempfindlichkeit auftreten. In sehr seltenen Fällen kann es zu Sehverschlechterungen und sogar zur Erblindung kommen.

Die Prognose für den Erfolg des Eingriffs ist gut, jedoch sind 5 -10% der Patienten auch nach dem Eingriff noch auf Sehhilfen angewiesen.

Neben der klassischen LASIK gibt es die so genannte Femto-LASIK, bei der zum Einschneiden der Hornhaut statt des Messers ein Femtosekundenlaser verwendet wird. Die Korrektur kann dadurch präziser, flexibler und sicherer durchgeführt werden.

Die gängisten chirurgischen Alternativen zur LASIK bilden die LASEK bzw. Epi-LASIK sowie die PRK.