1. Verrostung des Auges. Bei einem länger im Auge verweilenden Eisensplitter nach durchbohrender Augenverletzung kommt es meist zu einer Überschwemmung der einzelnen Augenhäute mit einer Eisensalzlösung. Diese Siderosis des Auges erkennt man u.a. an einer langsam zunehmenden grünlichgelben bis braunen Verfärbung der Regenbogenhaut des betroffenen Auges. Die vielleicht vorher noch vorhandene Sehfunktion wird durch die Siderosis der Netzhaut geschädigt, was sich zunächst in dem Auftreten von Nachtblindheit und konzentrischer Einengung des Gesichtsfeldes, später in einer Erblindung zeigt. Die Siderosis beginnt frühestens drei Wochen nach dem Eindringen des Splitters in das Auge, in der Regel aber erst nach einigen Monaten. Sofortige Entfernung dieser im Auge befindlichen Splitter ist deshalb sehr wichtig und erfolgt operativ in einer Augenklinik mittels Magneten (Sideroskops).
  2. siehe Staublungenerkrankungen.