(griechisch “Verdunkelung”) auch: Schwarzer Star;

eine vollständige Erblindung eines oder beider Augen durch beliebige Ursachen, bei der jede Lichtempfindung erloschen ist. Die Pupille verengt sich nicht mehr, wenn Licht einfällt.

Amaurose ist eine Art der Erblindung, die durch Gewebe- oder Nervenschäden an den Augen verursacht wird. Es wird in der Medizin auch als “Kongenitale Amaurose” bezeichnet, da es typischerweise als angeborene Netzhauterkrankung diagnostiziert wird. Amaurose kann als Folge einer Infektion, eines Unfalls oder einer Fehlfunktion des Immunsystems auftreten. In seltenen Fällen kann es sich um eine vererbbare Erkrankung handeln.
Die Symptome von Amaurose sind sehr unterschiedlich und hängen von der Art des Gewebeschadens ab. Einige gemeinsame Symptome sind Sehstörungen, eine Minderung der visuellen Aktivität und Sehschwäche in dunkler Umgebung. In fortgeschritteneren Fällen können schwere Sehbehinderung und vollständige Blindheit auftreten.
Es gibt verschiedene Tests, die zur Diagnose von Amaurose verwendet werden können, darunter elektroretinografische Tests (ERG), Augenhintergrunduntersuchung (OCT) und Computertomographie (CT). Diese Tests helfen dem Arzt dabei, die Ursache der Erkrankung zu bestimmen und die Behandlungsmöglichkeiten zu ermitteln. Wenn möglich, sollte die Behandlung auf den spezifischen Grund für die Erkrankung abgestimmt werden. In vielen Fällen ist jedoch leider keine Heilung möglich – in diesem Fall kann jedoch oft geholfen werden, indem man versucht, die Sehkraft zu verbessern oder andere Formen der Unterstützung bereitzustellen.