siehe auch Blutarmut

Eisenmangelanämie – Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Eine Form der Anämie, die häufig vorkommt, ist die Eisenmangelanämie. Dabei handelt es sich um einen Mangel an Eisen im Körper, was zu einer verminderten Produktion von roten Blutkörperchen führt. Mögliche Ursachen für diesen Mangel können eine unzureichende Aufnahme von Eisen über die Nahrung oder ein erhöhter Bedarf aufgrund von Schwangerschaft oder Blutverlust sein.
Typische Symptome einer Eisenmangelanämie sind Müdigkeit, Blässe, Kurzatmigkeit und Herzrasen. In schwereren Fällen kann es auch zu Kopfschmerzen, Schwindel und Ohnmacht kommen. Eine Diagnose erfolgt durch eine Blutuntersuchung, bei der der Ferritinwert bestimmt wird.
Die Behandlung besteht in erster Linie darin, den Eisenmangel auszugleichen. Dies kann durch eine gezielte Ernährungsumstellung oder durch die Einnahme von Eisenpräparaten erfolgen. In manchen Fällen ist auch eine Infusion mit Eisen notwendig.
Es ist wichtig, eine Eisenmangelanämie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Folgeschäden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Nervenschäden zu vermeiden. Bei Verdacht auf eine Anämie sollte daher immer ein Arzt aufgesucht werden.