(lat.) Eindringen von flüssigen und festen Stoffen in die Lungen, z. B. von Fruchtwasser in die Lungen des ungeborenen Kindes, Einatmung von Eiter, Schleim oder Blut oder von Fremdkörpern in die Lunge. Dies ist nur möglich, wenn die Schutzreflexe ausgefallen sind, allen voran der Hustenreiz, z. B. bei Bewusstlosigkeit. Gelangt Erbrochenes in die Lungen, schädigen die Salzsäure und die im Mageninhalt enthaltenen Enzyme das Lungengewebe und es kommt zur gefürchteten Aspirationspneumonie.