funktionelle Störung der Sehbahn oder der Sehrinde; tritt oftmals bei Übermüdung oder bei Kranken mit halbseitigem Kopfschmerz (Migräne) auf. Es kann auch im Alter als Folge einer Arterienverkalkung der Hirngefäße auftreten. Das Flimmerskotom beginnt anfallsweise mit einer leichten Unschärfe einer Seite des Gesichtsfeldes. Daraus entwickelt sich eine homonyme Hemianopsie bzw. ein parazentrales Skotom, umgeben von leuchtenden Zickzacklinien, Flammen oder Blitzen. Diese Erscheinungen überschreiten nicht die senkrechte Gesichtsfeldmittelline und bilden sich spätestens nach 30 Minuten zurück. Selten kommt auf einem Auge eine rasch vorübergehende Erblindung vor. Die seltene andauernde homonyme Hemianoposie entsteht durch eine vorübergehende Störung der Blutzirkulation in Hirnrinde oder Sehbahn.