die Geburtsgeschwulst betrifft immer den vorangehenden kindlichen Teil. Am Kopf wird sie als Kopfgeschwulst bezeichnet. Nach Wegfall der Fruchtblase wird der Kopf von den Weichteilen des Geburtskanals umschürt, was eine kappenförmige Anschwellung der Leiste zwischen Kopfschwarte und Knochenhaut infolge serös blutiger Durchtränkung des lockeren Zellgewebes zur Folge hat. Durch den unterschiedlichen Druck oberhalb und unterhalb des Schnürringes kommt es gelegentlich (0,5 % der Fälle) zu einer Abscherung der Knochenhaut vom Schädelknochen und zu einer Blutung zwischen Knochenhaut und Knochen, einer Kopfblutgeschwulst (Kephalhämatom). Es entwickelt sich erst in den ersten Lebenstagen zur vollen Größe und bleibt 8-16 Wochen unverändert.