(lateinisch: Einklemmung)

Meistens ist damit die Einklemmung von Eingeweiden im Bruchsack einer Hernie gemeint. Diese kann sich langsam oder schnell entwickeln und bedeutet eine Abschnürung der versorgenden Blutgefäße in der Bruchpforte. Die im Bruchsack befindlichen Organe werden erst spärlich und dann gar nicht mehr mit Blut versorgt und sterben ab. Eine Inkarzeration ist daran zu erkennen, dass ein vormals schmerzloser Eingeweidebruch plötzlich schmerzt und sich die Eingeweide nicht mehr in die Bauchhöhle zurückschieben lassen. Wird eine Inkarzeration nicht sofort operiert, kann es zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen.