Schädigungen der Haut durch Licht.

  • Sonnenbrand: durch übermäßige Bestrahlung, besonders mit ultraviolettem Licht. *fototoxische Reaktion: durch Lichteinwirkung auf besonders sensibilisierte Haut. Die Haut wird durch Teer, Blattgrün und andere Farbstoffe, ätherische Öle (Parfüms, Orangenöl) überempfindlich gegen Licht, so dass sich an belichteten Stellen Rötung und bleibende Dunkelfärbung (Berloque-Dermatits) und Blasen bilden können. *fotoallergische Reaktion: entsteht durch Umwandlung zahlreicher Chemikalien unter Lichteinwirkung in Allergene (Allergie), durch die ekzemartige juckende Ausschläge entstehen.

Die Symptome entsprechen denen des Kontaktekzems, sie treten in dieser Reihenfolge auf:

1. Rötung,

       2. starker Juckreiz, 

       3. Bläschenbildung, 

       4. nässende kleine Hautdefekte, 

       5. Krustenbildung. 

Die Hautveränderungen treten erst ca. 24 Stunden nach der Sonnenbestrahlung auf. Zuerst sind nur die sonnenbestrahlten Hautgebiete betroffen, später auch die nicht bestrahlten. Das Auftreten ist unabhängig von der Strahlendosis.

       *foto-anaphylaktische Reaktion (Xeroderma pigmentosum): eine echte Überempfindlichkeit gegen Licht, bei der schon bei leichter Sonnenbestrahlung Nesselfieber und Ekzeme entstehen. Bei solchen Reaktionen muss, besonders wenn es auch zu Blasenbildung kommt, nach Stoffwechselkrankheiten wie Porphyrie gefahndet werden. *Lichtkrebs (Seemannshaut): dauernde bräunliche Verfärbung in zackig begrenzten Bezirken, die häufig dem Licht ausgesetzt waren. Sie wird durch ultraviolette Strahlen, aber auch durch Wärmestrahlen verursacht und geht leicht in Hautkrebs über. *Verschlechterung bestehender Hautkrankheiten wie HerpesLupus erythematodesErythem durch Licht.