(griechisch mania, "Raserei")

  1. ursprüngliche Bedeutung: "Raserei", aber auch allgemeine Besessenheit, auffälliges Verhalten.
  1. in der Psychologie bezeichnet man damit einen Krankheitszustand, einen gefühlsmäßigen Extremzustand, meist bei manisch-depressiven Kranken anzutreffen. Kranke, die an Manie leiden, sind unruhig, scheinen grundlos übertrieben gehobener Stimmung zu sein, singen und tanzen gerne, verlieren jede Kritikfähigkeit sich selbst gegenüber, überschätzen sich selbst. Unbehandelt dauern manische Zustände selten länger als ein halbes Jahr, Kranke sprechen jedoch sehr gut auf Psychopharmaka an. Gegensatz ist die Depression.
  1. Sucht, Besessenheit, krankhafte Leidenschaft, Gemütskrankheit.