(lateinisch: Nausea)

ein unangenehmes Gefühl, das besonders im Magen lokalisiert ist, aber nicht immer mit Brechreiz verbunden sein muss, daneben oft auch Schwindel, Benommenheit, Kopfweh und andere Krankheitssymptome.

Die Übelkeit entsteht durch Einwirkungen von Giften oder anderen Reizen auf bestimmte Hirnabschnitte. Außer schlechter Luft kann besonders auch Blutleere im Gehirn und rhythmische Bewegungen des Körpers oder der Umgebung (Reisekrankheit) Übelkeit auslösen. Oft kann sie daher schon durch Hinlegen, frische Luft oder einen kühlen Trunk, einen Magenbitter und dergleichen gebessert werden. Ei altbeliebtes Mittel sind Hoffmannstropfen. Auch psychische Reize (Ekel) können Übelkeit auslösen und entgegengesetzte Reize sie beheben. Heftige Nervenreize wie Erbrechen, bringen durch Anregung der Durchblutung oft Erleichterung. Andauernde Übelkeit ist stets Ausdruck einer chronischen Vergiftung, Infektion oder Gehirnkrankheit, Blutarmut usw. und sollte daher ärztlich geklärt werden.