Nach dem Hamburger Chirurgen Paul Hermann Martin Sudeck um 1900 benanntes Krankheitsbild. Es geht mit einer Entkalkung der Knochen besonders nach Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen mit anfangs schmerzhaften Entzündungserscheinungen, dann zunehmend schlechterer Durchblutung, Volumenabnahme der Muskulatur und Schrumpfung der Gelenkkapseln einher. Später treten erhebliche Bewegungseinschränkungen oder Gelenkversteifungen auf. Hierbei besteht ein sicherer Zusammenhang zwischen vegetativem Nervensystem und dem Hormonhaushalt. Dies ist einer der Gründe, weshalb diese Veränderungen besonders ausgeprägt bei Frauen in den Wechseljahren zwischen dem 45. und 54. Lebensjahr vorkommen.