Allgemeines

Um Körperstrukturen innerhalb des Körpers (Gehirn, Rückenmark, Gelenke, innere Organe etc.) sichtbar zu machen, gibt es neben der herkömmlichen Röntgenuntersuchung einige andere Verfahren.

Die Tomographie ist eine bildliche Darstellung von Körperschnitten. Dabei werden im Gegensatz zum herkömmlichen Röntgen auch verdeckte Objekte sichtbar gemacht. Aus mehreren parallelen Schnittbildern entsteht ein dreidimensionales Bild.

Computertomographie

Während der Computertomographie (CT) wird eine Röntgenröhre um den Patienten herum geführt. Dabei werden die Körperregionen schichtweise aus allen Richtungen abgetastet. Die dabei entstehenden Messdaten, die sich aus den jeweiligen Röntgenstrahlenabsorptionen ergeben, werden in einem angeschlossenen Computer aufbereitet. Aus einigen Millionen einzelnen Daten wird ein Bild, das Computertomogramm erstellt. Mithilfe dieser Untersuchungsmethode lassen sich Tumore der Organe in der Oberbauchregion, der Nieren oder des Lymphsystems frühzeitig erkennen.

Auch beim CCT, dem Computertomogramm des Gehirns, lassen sich Veränderungen des Hirngewebes wie Blutungen, Tumore oder Ödeme erkennen.

Kernspintomographie

Die Kernspintomographie (MRT) erzeugt Querschnittsbilder des menschlichen Körpers. Dieses geschieht mit Nutzung der sogenannten Kernspinresonanz von Atomkernen in einem magnetischen Feld unter Einstrahlung von elektromagnetischen Wellen. Dazu befindet sich der Patient in einer Untersuchungsröhre, dem Kernspintomographen, in einem konstanten Magnetfeld. Per Computer werden, nicht wie bei der Computertomographie mit Röntgenstrahlen, sondern aus der Verteilung der Kernresonanzsignale Schichtbilder erstellt werden. Es besteht keinerlei Strahlenrisiko. Mit der Kernspintomographie lassen sich z.T. gutartige von bösartigen Tumoren darstellen und unterscheiden.

Positronenemissionstomographie

Ein weiteres Verfahren ist die Positronenemissionstomographie (PET).