benannt nach dem italienischen Anatomen und Chirurgen Antonio Maria Valsalva (1666-1723). Nach tiefer Einatmung wird bei geschlossenem Mund und zugehaltener Nase kräftig ausgeatmet, wobei die Luft durch die Ohrentrompete in die Paukenhöhle (siehe Ohr) eintritt. Der Vasalva-Versuch soll bei raschem Höhenwechsel zum Druckausgleich im Mittelohr ausgeführt werden (Bergbahn, Flugzeug), ist jedoch bei Schnupfen nicht anzuraten, weil Krankheitskeime von der Nase und dem Rachen in das Mittelohr gelangen und zu einer Mittelohrentzündung führen können. Außerdem aktiviert er den Vagus.