ein 150 cm langer Gummischlauch mit 6 mm Weite, dessen Ende verschlossen ist, während kurz vor dem Ende seitlich ein oder mehrere Löcher angebracht sind. Man führt die Duodenalsonde durch Mund oder Nase in den Magen ein und erreicht durch Liegen auf der rechten Seite, dass er in den Zwölffingerdarm eindringt. Man kann mit der Duodenalsonde den Inhalt des Zwölffingerdarms und des Magens für Untersuchungen absaugen oder Heil- bzw. Nahrungsmittel einflößen, wenn man wünscht, dass sie durch die Pfortader rasch in die Leber gelangen und der Weg durch den Magen wegen schwerer Krankheiten nicht möglich ist. Die Duodenalsonde lässt sich schmerzlos und ohne besondere Belästigung des Patienten einführen und kann lange liegen bleiben.