auch: Eingeweideprolaps;

das teilweise oder vollständige Heraustreten der Eingeweide aus Wunden oder aus natürlichen Körperöffnungen Bei so genannten traumatischen Eingeweidevorfällen nach Verletzungen besteht immer erhöhte Infektionsgefahr, weshalb die chirurgische Behandlung unerlässlich ist. Der Vorfall aus natürlichen Körperöffnungen ist wesentlich harmloser. Er entsteht vielfach bei Weichteilerschlaffung, entweder im Rahmen einer allgemeinen Bindegewebsschwäche oder bei ständiger starker Erhöhung des Drucks im Bauchraum. Am bekanntesten ist der Mastdarmvorfall (Aftervorfall). Siehe auch Gebärmuttervorfall.