Sonderform des Dickdarmkrebses (Kolonkarzinom) mit hartnäckigen schwachen Blutbeimengungen im Stuhl jenseits des fünfzigsten Lebensjahres. Meist beginnt Mastdarmkrebs als langsam wachsender Mastdarmpolyp, der sich allmählich verhärtet und schließlich die gesamte Wand eines Mastdarmsegmentes mit einbezieht. Sobald die Nerven ergriffen werden, stellen sich Störungen des Schließreflexes ein, so dass entweder unwillkürlich Stuhl abgeht oder sich eine Verstopfung mit Erweiterung des untersten Darmabschnittes einstellt, weil dessen Füllung nicht mehr den Entleerungsreflex auslöst. Bei Einengung des Darmes wird der Stuhl bandförmig.