eitrige Entzündung der Scheidenschleimhaut; meist sekundär als Folge einer Störung der Döderleinflora durch innere (Blutarmut, Infektionskrankheiten, Eierstockinsuffizienz, Alterungserscheinungen) oder äußerer Einwirkung (mangelnde Pflege, Reizung durch Pessare, zu scharfe Scheidenspülungen, Erkältung des Unterleibs), so dass deren Schutzwirkung gegen eindringende Keime (Staphylo- und Streptokokken, Kolibakterien, Pilze und Trichomonaden) geschwächt ist. Die Schleimhaut ist hochrot und geschwollen, blutet leicht, starker ätzender Ausfluss, Brennen, Schmerzen, Jucken, Gefühl von Schwere und Hitze.