Verstecke Gifte, die wir täglich zu uns nehmen

AUS: MEDIZIN-LEXIKON.DE

Unser Körper steht ordentlich unter Druck. Nicht nur, dass wir uns in der Regel nicht immer bewusst gesund ernähren. Er muss auch mit der täglichen Aufnahme von unterschiedlichen Giften, wie Luftverschmutzungen durch Schadstoffe oder Pestizide in Nahrungsmitteln, zurechtkommen und sich damit auseinandersetzen. Ist die tägliche Dosis an Schadstoffen jeglicher Art zu hoch, rebelliert der Körper und erste Anzeichen hierfür sollte man nicht ignorieren.

Versteckte Gifte

Die Dosis macht den Unterschied. Denn besonders die versteckten Gifte machen uns das Leben schwer. Sie schmecken, riechen, oder sehen wir nicht. Sie sind aber allgegenwärtig und verstecken sich in Waschpulvern, Obst, Gemüse, in der Luft, an Kleidung. Selbst in den eigenen vier Wänden begegnen wir unter Umständen einer täglichen Schadstoffbelastung, die wir aber nicht wahrnehmen. Ein Beispiel sind Wandfarben, Lacke, Lasuren auf Tischen, oder schlichtweg, die Kleidung, der Teppichboden und die Haushaltsgeräte. Vom Elektrosmog angefangen, bis hin zur täglichen Luft, die wir atmen. Schadstoffe sind überall und verbergen sich unentdeckt. Die Gifte lagern sich ab und so beginnt eine schleichende Vergiftung des Körpers. Nimmt man zu viel von ihnen auf, quittiert der Körper seine Mitarbeit und erste Anzeichen, dass das Maß nun voll ist, zeigt er schon sehr schnell. Wer diese ignoriert, begibt sich schließlich in Gefahr. Denn nur ein gesunder Körper in einem gesunden Geist kann leistungsfähig und energiegeladen sein.

Vermeidbar und reduzierbar

Unnötiges Wäschewaschen ist nur ein Beispiel, wie man die Schadstoffzufuhr auf diesem Wege reduzieren kann. Weichspüler kann man gleich komplett weglassen. Sie enthalten Tenside und andere Chemikalien, die durch das Tragen der Kleidung in die Haut und damit auch in den Blutkreislauf gelangen. Ein Kleidungsstück, das mit Waschpulver gewaschen und mit Weichspüler gespült wurde, enthält selbst nach unzähligen Malen waschen mit klarem Wasser die Giftstoffe. Also ist es ratsam, wenn man wäscht, nur eine geringe Dosis Waschpulver zu nutzen und keinen Weichspüler, denn dieser ist nicht nur giftig für unseren Körper, sondern trägt zu deutlicher Wasserverschmutzung bei und das wir schließlich wieder zu uns nehmen müssen.

Auch Nitrate tun unserem Körper nicht gut. Sie befinden sich in allen Gemüsearten, da sie in der Landwirtschaft als Dünger fürs schnelle Wachstum genutzt werden. Außerdem sind die Pestizidbelastungen je nach Frucht oder Gemüsesorte noch immer in manchen Ländern viel zu hoch. Die Importware ist also oftmals sehr hoch belastet. Nimmt man nun nur Saisonobst und -gemüse zu sich, kann man zumindest davon ausgehen, dass hier deutlich weniger Schadstoffe angewendet wurden, als bei Importware. In früheren Zeiten aß man grundsätzlich dass, was auf hiesigen Feldern wuchs.

Sich vor Übersäuerung schützen ist wichtig

Spezielle Kuren können dem Körper helfen, sich wieder auf einen gesunden und gestärkten Organismus zu stützen und von ihm in gesundem Maße zu zehren. Beispielsweise ist die Detox-Kur ein wahrer Meister, um den Körper zu entsäuern. Die heutige Ernährung mit den gängigen Lebensmitteln bringt den Körper sehr schnell aus dem Säure-Basen-Haushalt. Zucker, tierische Eiweiße, Milchprodukte und Backwaren, sowie Kaffee, Tee oder auch Alkohol sind die Lieferanten dafür, dass bei täglicher Zufuhr dieser Lebensmittel, eine deutliche Übersäuerung stattfindet.

Die Folge sind erhebliche Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Unruhezustände, Nervosität, Kopfschmerzen, Migräne und der ganze Magen-Darm-Trakt kontert mit Schmerzen und Überreaktionen bis hin zu regelmäßigen Durchfällen bei Nahrungsaufnahme. Detox-Kuren helfen, das ausgewogene Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes wiederherzustellen. Sie räumt quasi tüchtig auf und bringt den menschlichen Organismus wieder in Schwung.