Arzneimittel gegen Potenzstörungen bzw. Impotenz; im Frühjahr 1998 in den USA freigegeben, seit Sommer 1998 auch in Europa. Viagra wird in Deutschland nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Nach anfänglichen hohen Verkaufszahlen ließ die Nachfrage etwas nach, auch bedingt durch Nebenwirkungen wie Kopf- und Muskelschmerzen, gesteigertes Farbempfinden, Übelkeit, Priapismus. Viagra hat sich mittlerweile bei bestimmten Krankheiten mit erektiler Impotenz (Erektionsschwäche), wie z.B. Zuckerkrankheit und Polyneuropathie, als segensreich erwiesen. Da es zu mehreren Einzelfällen von Herzstillstand kam, die bei gleichzeitig bestehenden schwereren Herzkrankheiten und gleichzeitiger Einnahme bestimmter Kreislaufmedikamente auftraten, sollte vor der Einnahme unbedingt eine genaue Betrachtung aller Medikamente, die man einnimmt, durch den behandelnden Arzt erfolgen.