Verzögerung der Wundheilung durch Mikroorganismen. Da die menschliche Haut stets von Bakterien besiedelt ist, kann auch keine Wunde ganz bakterienfrei sein. Normalerweise reicht aber die bakterientötende Kraft des Blutes aus, um diese in Schach zu halten. Gefährdeter sind daher nicht blutende (Schürf-) Wunden bzw. solche, die aufgehört haben zu bluten. Noch unangenehmer als die Wundinfektion mit Eitererregern ist die mit Bakterien, die selbst oder durch ihre Gifte den ganzen Körper in Mitleidenschaft ziehen, wie Gasbrand, Wundstarrkrampf oder Wunddiphterie. Man bemüht sich daher, durch antiseptische Behandlung und Abdeckung die Wundinfektion zu verhüten.