(Nystagmus)

besteht aus schnell aufeinanderfolgenden, gleichartigen, rhythmischen Bewegungen beider Augen. Diese Bewegungen können waagerecht, senkrecht, raddrehend (Rollungen) oder beim Vorkommen mehrerer Formen schräg sein.

Vorkommen des physiologischen Augenzitterns

bei 60 % der Menschen beim extremen Blick zur Seite und dem Bestreben, die ungewohnte Blickrichtung beizubehalten (Endstell-Augenzittern), beim Blick aus dem fahrenden Zug (optokinetisches Augenzittern), bei Reizung des Innenohres. Beim pathologischen Augenzittern ist die Sehleistung meist herabgesetzt. Vorkommen: meist angeboren, z.B. beim Albinismus, Aderhaut-Spaltbildungen und anderen Missbildungen, im Zusammenhang mit einem Leiden des Zentralnervensystems, z.B. bei Multipler Sklerose, aber auch bei Bergleuten.