Kehlkopfspiegelung, auch: Laryngoskopie;

Besichtigung des Kehlkopfes (Kehlkopfinneren). Da der Kehlkopf versteckt liegt, bedarf es zu seiner Betrachtung einer bestimmten Untersuchungstechnik. Man unterscheidet a) die indirekte Kehlkopfspiegelung, bei der der Kehlkopf mithilfe eines Spiegels bei gleichzeitiger Reflexion einer Lichtquelle eingesehen werden kann. Dabei entsteht ein seitengleiches, höhenverkehrtes Bild. b) die direkte Kehlkopfspiegelung, die eine Einsichtnahme in den Kehlkopf durch ein Rohr mit eigener Lichtquelle (Laryngoskop) ermöglicht Sie erfordert eine örtliche Betäubung oder Vollnarkose.

Die direkte Kehlkopfspiegelung kann auch mithilfe eines Schwebelaryngoskopes (Stützautoskopie) vorgenommen werden, wobei ein besonders konstruierter Spatel mithilfe einer Aufhängevorrichtung so in den Kehlkopf eingeführt und befestigt wird, dass der Arzt durch den offenen Mund in das Kehlkopfinnere hineinsehen und operative Eingriffe ausführen kann.