Sammelbegriff für Störungen der Sprache und des Sprechens, wobei diese verschiedenste Ursachen haben.

mechanische Sprachstörungen bei Spaltbildung oder Perforation des Gaumens, bei Zungenerkrankungen, bei Verlegung der Nasenwege, bei unregelmäßigen Zähnen; Sprachstörungen auf Grund von Hörstörungen bei Taubstummen, Spätertaubten und Schwerhörigen; Sprachstörungen bei Intelligenzdefekten; Sprachstörungen bei Gehirnerkrankungen, z.B. Schlaganfall (Hirninfarkt); Sprachstörungen infolge konstitutioneller Störung der Rede, insbesondere Poltern (Tachyphemie) und Stottern. Unter Stottern versteht man eine krampfartige Störung des Zusammenwirkens der Sprechmuskeln, besonders beim Aussprechen von bestimmten Konsonanten (b, p, d, t, g, k). Stammeln beruht auf einer Sprechunfertigkeit und kommt bei Kindern häufig vor. Beim Lispeln werden sch, s und z falsch gesprochen.