Abk.: EKG;

Herzstromkurve. Um den Spannungsverlauf im Reizleitungssystem während einer Herzaktion von allen Seiten der elektrischen Herzachse messen zu könne, werden Elektroden rund um das Herz (Brustwandableitung) sowie an Armen und Beinen befestigt (Einthoven-Dreieck). Die typische Herzstromkurve besteht aus einer Vorhofzacke P, dem Kammerkomplex aus drei Zacken Q, R, S, und der Nachschwankung T. Die Elektrokardiografie gibt Aussage über Herzrhythmus und Herzfrequenz, über die Lage des Herzens, Störungen des Erregungsverlaufes im Herzmuskel und damit auch Veränderungen des Herzens wie den Infarkt.