Fettsäuren, die keine freien Valenzelektronen mehr aufweisen und deshalb nicht mehr in der Lage sind, weitere Wasserstoffatome aufzunehmen.

Gesättigt ist eine Fettsäure dann, wenn sie lediglich Einfachbindungen zwischen ihren Kohlenstoffatomen aufweist. Aufgrund dieser Einfachbindungen binden sich an jedes C-Atom der Fettsäure maximal drei Wasserstoff-, kurz H-Atome, bis schließlich jedes Kohlenstoffatom mit Wasserstoffatomen gesättigt ist.

Die Sättigung stellt einen stabilen Zustand dar, was bedeutet, dass das Molekül nun nicht mehr reaktionsfreudig ist.

Für den menschlichen Organismus hat das wiederum zur Folge, dass sich die gesättigten Fettsäuren nicht einfach verdauen lassen, sondern stattdessen in die körpereigenen Fettdepots wandern. Gesättigte Fettsäuren kommen oftmals in tierischen Fetten vor, wie zum Beispiel in Butter oder Wurst. Es gibt jedoch auch pflanzliche Fette, die aus gesättigten Fettsäuren bestehen, wie das Kokosfett.