Hämorrhoidenleiden und vorbeugende Maßnahmen

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Ein altes Laster und dennoch immer wieder aktuell: Hämorrhoiden. Wer einmal an einer Hämorrhoide gelitten hat, weiß, wie schmerzhaft sie ist und wie langwierig ihr Heilungsprozess sein kann. Damit man aber schon im Vorfeld nicht oder noch besser, niemals, an einer Hämorrhoidenerkrankung leidet, kann man so einiges tun, um vorzubeugen. Beispielsweise ist schon allein die Ernährung ein ganz wichtiger Faktor, um Vorsorge zu treffen.

Denn die Entstehung einer Hämorrhoide ist zwar grundsätzlich immer und bei jedem Menschen möglich, doch allein durch eine gezielte Ernährung, Bewegung und auch dementsprechender Vorsorge, können sie zumindest um ein Vielfaches eingedämmt und unwahrscheinlicher werden. Um die Bildung von Hämorrhoiden nicht zu fördern, gibt es einige wesentliche Dinge, die man schließlich beachten sollte.

Übergewicht ist gefährlich

Wer sich falsch ernährt, sich zudem nur wenig bis gar nicht bewegt und zur Fettleibigkeit neigt, tut alles, um an eine, Hämorrhoidenleiden zu erkranken. In erster Linie ist Bewegung wichtig, und zwar täglich und am besten möglichst rund um die Uhr. Wer immer in Bewegung ist, rostet nicht ein und hält grundsätzlich und ganz egal, in welchem Alter man sich befindet, seinen Körper auf Vordermann und fit. Regelmäßiger Sport ist ebenfalls wichtig und hält Körper, Geist und Seele fit. Auf einen regelmäßigen Stuhlgang sollte man achten, dessen Konsistenz nicht zu fest ist und ebenso ist ein erschwerter Stuhlgang förderlich für eine Hämorrhoidenbildung.

Die Hygiene im Analbereich ist ein wesentlicher Faktor. Die tägliche Hygiene in diesem hochsensiblen Bereich des Körpers sollte so sanft wie möglich vonstattengehen. Starkes Reiben und raues Putzen verletzt diese Region sehr schnell und auch das kann eine Hämorrhoidenbildung fördern. Ganz wichtig ist allerdings, dass man sein ideales Körpergewicht möglichst in der Balance hält. Zwar sind ein paar Pfunde hier, und da mehr erlaubt, doch sobald die Anzeiger der Waage Richtung Übergewicht wandert, sollte man auf der Hut sein. Denn besonders Menschen mit einem viel zu hohen Körpergewicht erkranken wesentlich öfter an Hämorrhoiden, als andere Personen, die sich regelmäßig bewegen und ihr Gewicht halten können. Ist die Erkrankung einmal vorhanden, gibt es viele Möglichkeiten sich darüber zu informieren und welche Behandlungsmethoden geeignet sind. Auf www.hämoriden-behandlung.de findet man jede Menge Input darüber.

Die richtige Ernährung ist wichtig

Besonders bei der gesunden Ernährung ist es wichtig, dass man sich einer sehr ausgewogenen bedient. Viel Gemüse, Obst und vor allem Vollkornprodukte lassen nicht nur die überschüssigen Pfunde purzeln, sondern fördern auch den Stoffwechsel und somit vermeiden sie die Wahrscheinlichkeit einer Hämorrhoidenerkrankung. Allerdings sollte man bei zu viel Obst ebenfalls vorsichtig sein, das eine erhöhte Aufnahme von Fruchtsäure dazu führen kann, dass sich Hämorrhoiden bilden können. Ballastreiche Lebensmittel sind genial und vor allem sehr gesund. Hilfreich sein soll darüber hinaus auch die Einnahme von Manukahonig sein Infos. Dazu ist es wichtig, dass man genügen Flüssigkeit täglich zu sich nimmt. Mindestens zwei und am besten sogar drei Liter sollte man trinken.

Hämorrhoiden an sich befinden sich grundsätzlich in jedem menschlichen Körper im Übergang vom Mastdarm in den After. Sie sorgen dafür, dass der Stuhl nicht nach außen treten kann und zusammen mit dem Schließmuskel tun sie das automatisch Tag für Tag. Sie sind sehr stark durchblutet und umso gefährlicher ist es, wenn sie aufbrechen oder platzen und es kommt zu starken Blutungen. Sitzt man täglich viel, erschlafft der Schließmuskel und damit auch die Blutzirkulation im Analbereich, die Hämorrhoiden können so nicht mehr einwandfrei arbeiten. Das sogenannte Hämorrhoidalleiden wird von Ärzten in unterschiedliche Stadien unterteilt und dementsprechend ist die jeweilige Behandlung.