PRK (Photorefraktive Keratektomie) ist eine bestimmte Form der Augenoperation zur Korrektur von Fehlsichtigkeit, also ein Verfahren der so genannten refraktiven Chirurgie. Die PRK ist die älteste Form der Augenlaserbehandlungen. Sie ist möglich bei Kurzsichtigkeit bis -6 Dioptrien und bei gering ausgeprägter Stabsichtigkeit.

Im Gegensatz zu LASEK und LASIK wird die äußerste Schicht der Hornhaut, die so genannte Epithel, mit mechanischen Instrumenten zunächst entfernt. Anschließend wird mit einem Excimer-Laser eine zuvor berechnete Menge an Gewebe der Hornhaut abgetragen, so dass sich die Lichtbrechung im Auge verändert.

Aufgrund der Verletzung der schmerzempfindlichen Oberfläche leiden die Patienten nach der Operation häufig unter starken Schmerzen. Als weniger schmerzhafte Weiterentwicklung der PRK gilt die LASEK, da hierbei durch die Erhaltung des Epithels ein natürlicher Wundverband bestehen bleibt. Eine nahezu schmerzfreie Alternative bietet die LASIK, die jedoch zum Beispiel für Patienten mit eher dünner Hornhaut weniger geeignet ist.

Wie bei allen Augenlaserkorrekturen können Komplikationen wie zum Beispiel Infektionen oder erhöhte Blendungsempfindlichkeit auftreten. In sehr seltenen Fällen kann es zu Sehverschlechterungen und sogar zur Erblindung kommen.

Die Prognose für den Erfolg des Eingriffs ist gut, jedoch sind ca. 5-10% der Patienten auch nach dem Eingriff noch auf Sehhilfen angewiesen.