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Wer raucht, hat in der Regel seit vielen Jahren schon auch in der Öffentlichkeit das Nachsehen. Denn was früher völlig belanglos hingenommen wurde und sogar als Schick betrachtet wurde, wenn sich jemand in einem Restaurant oder einem Café eine Zigarette anzündete, ist heutzutage mehr als verpönt und zudem mittlerweile an diesen und weiteren Orten schlichtweg untersagt. Dass Rauchen schädlich für die Gesundheit ist, ist fast selbsterklärend.
Denn nicht nur der pure Tabak füllt mittlerweile die Zigarettenhülsen, sondern etliche Zusatzstoffe werden beigefügt und diese verursachen dementsprechend andere Krankheitssymptomatiken und Krankheitsbilder.
Weniger Raucher, gleiche Steuereinnahmen
Dennoch ist für Raucher der Genuss einer Zigarette nach wie vor ein ganz besonderer und lässt sich für sie durch nichts ersetzen. Die Zahl der Raucher ist zwar in den vergangenen Jahren stark gesunken, doch noch immer gibt es in Deutschland über 20 Millionen Nikotin-abhängige Menschen, die dem Laster frönen. Und es ist ein teures Laster, denn immerhin muss ein Raucher, der sich mit einer Schachtel einer Markenzigarette am Tag zufriedengibt, rund sechs Euro und mehr ausgeben wollen.
Die Einnahmen für den Bund haben sich durch die höheren Preise in den letzten 10 Jahren kaum verändert und lagen 2016 bei ca. 14 Mrd. Euro
Die Luft zum Atmen wird dünner
Fakt ist, dass beim Raucher, der jeden Zug an einer Zigarette inhaliert, sich die Bronchien unter einer ständigen Dauerbelastung befinden und unter Hochdruck versuchen, dennoch genügend Sauerstoff ins Blut abgeben zu können. Die Giftstoffe einer Zigarette wirken sich hauptsächlich auf die Funktion der Atemwege aus. Deshalb spricht der Volksmund sogar von einem Raucherhusten, wenn ein Raucher unter täglichem Hustenreiz leidet. Besonders schlimm wird es für Raucher am Morgen nach dem Aufstehen, denn dann ist das Abhusten der Schleimbildung nach dem Liegen in der Waagerechten für Lunge und Bronchien am leichtesten.
Grund fürs Abhusten ist der tiefe Transport des Rauches in die Lunge. Das Gewebe der Lunge ist so sehr gereizt, dass die Bronchien es einfach nicht mehr schaffen, sich selbst zu reinigen und handelt es sich um einen starken Raucher, umso schwieriger und fataler wird es schließlich. Die Schleimansammlung wirkt zwar wie ein Schutzmechanismus für die Lunge, doch dieser kann nicht in der Lunge selbst bleiben und wird ausgeworfen beim Husten. Die Virenbildung ist bei einer solchen Schleimansammlung in der Lunge übrigens besonders groß.
Beginnen sich nun die Atemwege nach und nach zu verengen und der Schleim wird immer zäher, spricht man von einer obstruktiven Bronchitis, die das Lungenvolumen und damit die Atemkapazität stark beeinträchtigen. So kann schon leichtes Treppensteigen zur absoluten Atemnot führen und jegliche Bewegungen und erst recht Sport, werden zum Albtraum und sind nicht mehr möglich. Man spricht dann auch von einem COPD-Syndrom. Das ist aber noch nicht alles. Hinzu gesellen sich arterielle Verstopfungen und Verschlüsse, so kann dann auch das klassische Raucherbein entstehen, das Blut kann nicht mehr über genügend Sauerstoff verfügen und durch die Venen gepumpt werden. Zellen sterben ab. Besonders bei Schlaganfällen oder auch Herzinfarktpatienten und auch Lungenerkrankungen ist das Rauchen mit das größte Übel.
Der Genuss in Maßen
Wer allerdings in Maßen in den Genuss einer Zigarette zum Kaffee oder nach dem Essen oder in gemütlicher Atmosphäre und in einer Freundesrunde kommen möchte, ohne gleich eine Packung Zigaretten nach der anderen raucht, ist Genießer und sollte es auch bleiben, wenn er damit umgehen kann. Denn das Rauchen auf herkömmliche Weise kann richtig teuer werden. Ein elektrisches Stopfgerät, um sich die Zigaretten einfach selbst Anfertigen zu können, ist eine gute Sache ordentlich einzusparen. Wer das auch noch mit einem gut ausgesuchten Tabak macht, hat eigentlich immer einen wesentlich besseren Geschmack des reinen Tabaks vor sich, als mit kommerziell hergestellten Zigaretten, die mit etlichen Zusatzstoffen behaftet sind und auch grundsätzlich völlig verschieden schmecken. Außerdem lässt sich durch ein Stopfgerät Einfluss auf die bevorzugte Beschaffenheit der Zigarette nehmen, sodass man auf diese Art und Weise quasi seine individuelle Genusszigarette kreieren kann.