Haarausfall: Seelische Belastungen als Ursache

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Haarausfall

Haarausfall: Wenn die Psyche leidet

Haarausfall kann viele Ursachen haben. Je nach Ursache können zudem unterschiedliche Therapiemöglichkeiten zum Einsatz kommen. Doch ganz gleich, wodurch der Verlust von Kopfhaaren oder Augenbrauen ausgelöst wird, für viele Betroffene ist der Verlust an sich traumatisch. Wohlbefinden, Selbstvertrauen und Lebensfreude können in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn sich das Äußere verändert. Vielen Menschen setzt der Haarverlust zu, sodass eine Belastung der Psyche ausgelöst werden kann. Manchmal verlieren Menschen ihr Haupthaar, aber nicht aufgrund einer nachweisbaren Erkrankung. Im folgenden Artikel möchten wir die menschliche Psyche als Ursache für den Haarverlust beleuchten. Seelische Verletzungen sowie erhöhter Stress können ebenfalls der Grund sein.

Seelische Belastungen als Ursache

Fallen vermehrt Haare aus, wird nach einer Ursache gesucht. Meist folgen erste Untersuchungen bei dem Arzt des Vertrauens. Neben einer gründlichen Anamnese erfolgen unterschiedliche Blutuntersuchungen. Ein Mangel an Ballaststoffen, Mineralien oder Vitaminen kann dabei Aufschluss über den Haarverlust geben. Verzweiflung macht sich jedoch breit, wenn verschiedene Untersuchungen keine Auffälligkeiten zeigen. Das gilt auch für ein unauffälliges Blutbild. Untersuchungen der Kopfhaut und der Haarwurzeln werden ebenfalls angestrebt. In einigen Fällen können aber keine signifikanten Veränderungen festgestellt werden. Nicht selten liegt die Ursache für vermehrten Haarausfall jedoch in einer seelischen Belastung. Traumatische Erlebnisse oder ein erhöhtes Stresspensum können ebenfalls zu einem Verlust der Kopfhaare oder Augenbrauen führen.

Oftmals wird dies als Ursache aber erst spät erkannt. Für Betroffene ist das zunehmend belastend. Je lichter das Haar wird, desto mehr werden das Wohlbefinden sowie das Selbstwertgefühl in Mitleidenschaft gezogen. Damit der Haarverlust jedoch nicht weiter voranschreitet, muss eine schnelle Lösung her. Hoch dosierte Medikamente oder gar Kortison werden gerne verschrieben. Es gibt aber auch schonendere Alternativen. Naturprodukte zur Stärkung des Immunsystems können einem zunehmenden Haarverlust ebenfalls entgegenwirken. Homöopathische Mittel entspringen der Natur und sind dadurch leichter für den Körper zu verwerten. Des Weiteren sind eventuelle Nebenwirkungen selten. Die Naturprodukte unterstützen den Körper auf eine natürliche Art und Weise. Körpereigene Prozesse werden gestärkt, ohne das Immunsystem dabei zu belasten.

Ursachen und Folgen

Haarausfall tritt in unterschiedlichen Formen auf. So gibt es den erblichen bedingten, den kreisrunden sowie den diffusen Haarausfall. Jede Art hat dabei eine andere Ursache. Zu erwähnen sei jedoch, dass sowohl Männer als auch Frauen von jeder Haarausfallart betroffen seien können. In den vergangenen Jahren sind die gemeldeten Fälle von diagnostizierten Haarverlusten zudem gestiegen. Einst handelte es sich um Einzelfälle. Betroffene litten unter lichtem Haar oder einigen kahlen Stellen. Heutzutage werden es jedoch immer mehr Menschen. Ein Grund dafür liegt auch in der Gesellschaft. Sorgen und Ängste sowie ein erhöhtes Arbeits- und Stresspensum sind große Belastungen. Besonders leidet die Psyche darunter. Unter Stress und Schlafmangel leiden zudem immer mehr Menschen.

Die Folgen dieser Entwicklung sind fatal. Über 25 % der in Deutschland lebenden Menschen leiden unter einer psychischen Erkrankung, Tendenz steigend. Ein seelisches Leiden kann dabei nicht nur zu einem Verlust der Haare führen. Viele Krankheiten können eine Erkrankung der Psyche als Ursache haben. Eine mangelhafte mentale Gesundheit ist dabei besonders facettenreich. Sie kann bei einer erhöhten Antriebslosigkeit beginnen und in einer schweren körperlichen Erkrankung münden. Aufgrund dessen ist es in der heutigen Zeit umso wichtiger, seine eigene Psyche zu schützen.