("tomographie" ist aus dem griechischen: tomos, "Schnitt", und graphein für "schreiben" gebildet) Abk.: CT;

spezielles, computergestütztes Verfahren der Röntgenuntersuchung.

Die Computertomographie liefert Abbildungen von Körperschichten, die meist senkrecht zur Körperlängsachse orientiert sind. Gemessen und ausgewertet wird die Schwächung eines etwa bleistiftdicken, die zu untersuchende Schicht durchdringenden Röntgenstrahlbündels. Die Messeinrichtung wird zunächst senkrecht und parallel zur Schichtebene über den gesamten Objektquerschnitt hinwegbewegt, was einen ersten Satz von Messwerten in Form einer so genannten Projektion liefert. Nach einer ersten Projektion wird die Messeinrichtung in der Schichtebene um etwa 1 Grad geschwenkt und die Schicht erneut linear abgetastet. Auf diese Weise muss mindestens ein Winkel von 180 Grad durchlaufen werden, wobei bis ungefähr 1 Million Messwerte erfasst werden können. Daraus berechnet der Computer eine Verteilung der Schwächungswerte, die als farbiges Bild von der untersuchten Schicht auf einem Bildschirm wiedergegeben wird.

Die Computertomographie ermöglicht präzise Lokalisierung krankhafter Gewebeveränderungen und ist wegen der niedrigen Strahlendosis ein relativ schonendes Diagnoseverfahren.