Dauernde und intensive Lärmeinwirkung führt zu einer Schädigung des Innenohres. Hohe Töne sind dabei gefährlicher als tiefe. Bei akuten heftigen Lärmeinwirkungen kann es zu einer meist vorübergehenden "Vertäubung" kommen. Auch die Gehörherabsetzung bei chronisch einwirkendem Lärm ist zunächst rückbildungsfähig. Im Laufe der Zeit sterben jedoch die spezifischen Sinneszellen im Innenohr ab und es entwickeln sich bleibende Gehörsausfällen, die oft bis zur Taubheit gehen. Die Empfindlichkeit der Sinneszellen ist dabei unterschiedlich herabgesetzt, so dass oft charakteristische Ausfälle in der Gehörskurve vorliegen (Hören, Ohr).