(lateinisch: Hydrocephalus) auch: Gehirnwassersucht;

meist angeborene Veranlagung oder in den ersten Lebenswochen sich entwickelnd. Infolge einer Behinderung des Abflusses der sich ständig neu bildende Gehirnflüssigkeit in den Subarachnoidalraum (Hirnhäute) dehnen sich die Ventrikel des Gehirns mächtig aus, die Gehirnsubstanz wird an die Schädelwand gepresst und dieser unmäßig vergrößert.

Der Wasserkopf macht eine normale Geburt unmöglich, wenn er schon im Mutterleib entsteht. Eine Ursache ist die Toxoplasmose der Mutter. Entsteht die Gehirnwassersucht nach Schluss der Fontanellen, bildet sich ein Hydrozephalus internus, d.h. der Schädel kann sich zwar nicht mehr stark vergrößern, aber die Nervenmasse des Gehirns schwindet unter dem Druck der Flüssigkeit um so schneller.