Zink ist eines der häufigsten Mineralien in der Erdkruste. In unserem Körper ist es nur in geringer Form vorhanden, spielt dort allerdings eine zentrale Rolle beim Zellstoffwechsel. Ein Mangel an Zink schwächt den Körper und führt z. B. zu Antriebsschwäche, häufigen Infekten und Hautproblemen.

Aufgaben des Minerals im Körper

Neben Magnesium, Calcium und Eisen ist Zink eines der wichtigsten Mineralien im Körper, da es erheblichen Anteil am Zellstoffwechsel hat, also dem Transport von Nähr- und Botenstoffen in und aus den Zellen. Zwar benötigt der Körper nur geringe Mengen Zinks, dennoch kann ein Mangel daran schnell zu Störungen des Immunsystems, des Aussehens und der körperlichen Verfassung führen. Das äußert sich dann z. B. in häufigen Erkältungen, Haarausfall oder Antriebsschwäche.

Entstehung von Zinkmangel

Ein Zinkmangel kann zum einen als Folge einer Krankheit entstehen. Am häufigsten ist jedoch ein gestörter Säure-Basen-Haushalt, der den Körper entmineralisiert und eine Ernährung, die von vornherein zu wenig Zink enthält. Gerade Veganer und Vegetarier leiden oft an einem Mangel wichtiger Mineralien, da diese häufig – auch im Fall von Zink – in hohen Dosen in tierischen Lebensmitteln wie Eiern, Fleisch, Fisch und Milch enthalten sind. Einem Zinkmangel wirkt man deshalb am besten entgegen, indem man diese Lebensmittel in die Ernährung integriert.

Ist man aus gesundheitlichen Gründen oder aus Überzeugung auf eine vegane oder vegetarische Ernährung angewiesen, muss man Zink auf andere Weise zuführen. Am einfachsten und besten gelingt dies durch Nahrungsergänzungspräparate, die wichtige Mineralstoffe für den Zellstoffwechsel enthalten. Auch bei einer herannahenden Erkältung oder zu Vorbeugung lässt sich durch die erhöhte Einnahme von Zink – etwa 20-30 mg – die Immunabwehr erheblich stärken.

Symptome von Zinkmangel

Zinkmangel kann sich in unterschiedlicher Weise im Körper äußern, bestimmte Symptome sind allerdings geradezu typisch für Zinkmangel. Deshalb sollte man beim Auftreten mehrerer dieser Symptome einen Zinkmangel in Betracht ziehen und eine bessere Zinkversorgung sicherstellen. Ansonsten kann der Körper stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Hier eine Liste der typischsten Symptome.

Ist der Zellstoffwechsel durch Zinkmangel gestört, kann dies das körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Die Folgen können sein:

  • Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Erschöpfungszustände, Depressionen
  • Hormonelle Störungen und sexuelle Antriebslosigkeit
  • Äußerlich kann sich der Zinkmangel in folgenden Symptomen zeigen:
  • Nagelstörungen
  • Hautprobleme, wie Schuppen, Pickel, Ekzeme, Hautpilze, Lippenherpes, Pusteln, etc.
  • Haarausfall und brüchigen Haaren
  • Sehstörungen und trockenen Augen
  • Störungen des Geruch- und Geschmackssinns

Durch den gestörten Zellstoffwechsel hat auch die Immunabwehr Probleme, wodurch man eine höhere Anfälligkeit für Infekte zeigt. Zinkmangel äußert sich also auch in:

  • Häufigen Erkältungen und Grippeinfektionen
  • Entzündungen im Mund
  • Magen- und Darmproblemen